Blauäugige Fantasten auf Reisen
Ob all der reichlich naiv anmutenden "Bemühungen alliierter Williger" muss man heute mit Sorge nach Washington blicken – was wollen von der Leyen, Merz, Macron & Co als Begleitservice des ukrainischen Präsidenten bei Donald Trump ausrichten?
Die "blauäugigen Fantasten" gehen scheinbar allen Ernstes davon aus, den US-Präsidenten davon abbringen zu können, gemeinsam mit dem russischen Präsidenten weiterhin die "Friedenspfeife" zu rauchen; die "Europäer" glauben also offensichtlich immer noch daran, dass ihre "wertebasierte Pilates- oder Yogadiplomatie" ausreicht, Trump davon überzeugen zu können, mit ihnen, den "Europäern", gemeinsame Sache machen zu wollen.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem-treffen-von-trump-mit-putin-in-alaska-100.html
Die "Allianz der Willigen" befindet sich, Friedrich Merz zufolge, selbst nach 3 ½ Kriegsjahren noch immer im "Kleinkindalter" – sonst müsste man wohl nicht "endlich erwachsen werden"; während also Merz & Co dahinpubertieren, scheinen Trump & Putin längst "Nägel mit Köpfen" gemacht zu haben; wenn sich die Ukraine dem "Abkommen von Alaska" verweigert, wird Trump dafür sorgen, dass Europa gemeinsam mit seinem "Verbündeten" Wolodymyr Selenskyj den "Krieg gegen Putin" alleine verlieren darf – auf Kosten eines gesamten Kontinentes, auf Kosten aller Europäer – auf unsere aller Kosten sozusagen.
Schön langsam müssten sich alle EuropäerInnen darüber Gedanken machen, ob man nicht beginnen sollte, sich gegen von der Leyen, Merz, Macron & Co zur Wehr zu setzen; wer in der Lage ist, sich mit achtzehn "Sanktionspaketen" selbst mehr zu schädigen als den Adressaten der schwachsinnigen "Sendungen", der ist auch in der Lage, sich selbst einzureden, geostrategisch eine Rolle spielen zu können; allein, die Allianz realitätsverweigernder Blauäugiger hat noch immer nicht zur Kenntnis genommen, dass ihr Wort nichts wert und dass sie weder militärisch noch wirtschaftlich in der Lage ist, auf internationaler Bühne zu reüssieren; Europa ist und bleibt als verteidigungsunfähiges NATO-Anhängsel, auf Gedeih & Verderb, dem Wohlwollen der USA ausgeliefert und firmiert insofern auf "Ramschniveau".

Quelle: https://able.media/security/analyse/koalition-der-willigen-keine-bodentruppen-in-der-ukraine-ohne-us-auffangnetz
Geradezu irrwitzig sind auch die Forderungen der "Willigen", man müsse der Ukraine "Sicherheitsgarantien" gewähren; die "Europäer" wissen im besten Fall, wie dieser Begriff geschrieben wird, was sich dahinter aber verbergen soll, ist unbekannt; von der Leyen & Co reden von solchen "Dingen", wie Blinde von der Farbe – hohle Worte aus hohlen Köpfen.
Sollte es tatsächlich zu einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine kommen, wird "Europa" zu erklären haben, wie es den künftigen Grenzverlauf zwischen diesen zwei Staaten sicherheitsmäßig garantiert – dann wird sich auch zeigen, ob die "europäischen" Soldaten bereit und in der der Lage sind, ihren "Mann" zu stehen.
Ob die "Sicherheitsgaranten" in der Lage sind, dieses "Manöver" politisch zu überleben, ist fraglich; die friedliebenden bzw. verteidigungsunwilligen Europäer werden sich mit "Händen und Füssen" dagegen wehren, an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine "Kriegsdienst" versehen zu müssen; dazu kommt, dass die Kosten für einen solchen Einsatz weder kalkulier- noch finanzierbar sind – wer jahrzehntelang einer bloß scheinbaren Friedensidylle frönt dürfte nicht überrascht sein, militärisch völlig blank dazustehen; und wer sich wirtschaftlich dermaßen selbst schädigt, sollte nicht darüber erstaunt sein, sich nichts mehr leisten zu können.
Der Weg nach Washington ist also umsonst: Politisch und militärisch nimmt uns Europäer ohnedies niemand ernst; der "Ausflug" von der Leyens nach Schottland hat uns verdeutlicht, was es heißt, bis auf die "Unterhose" ausgezogen zu werden; wird sollten also darauf gefasst sein, dass von der Leyen, Merz, Macron & Co aus Amerika völlig nackt und mit einem Schlauchboot zurückkommen.

Quelle: https://www.stern.de/politik/ausland/emmanuel-macron-und-seine-kuss-diplomatie_34939138-34938620.html
Trump hat das erreicht, was er wollte: Er macht lukrative Geschäfte mit Russland und der Ukraine, die Europäer müssen "seine" Waffen und "seine" dreckige Energie kaufen, hunderte Milliarden Euro in den USA investieren und dazu auch noch Zölle für den Export in Kauf nehmen; Putin hat ebenfalls erreicht, was er wollte: Er hat sich mit Donald Trump verbündet und darf auf Kosten der Europäer weiterhin Krieg gegen ein Land führen, dass seinerseits vom Wohlwollen der Europäer abhängig ist aber dennoch oder gerade deshalb Gefahr läuft, seine territoriale Selbständigkeit endgültig zu verlieren.
Es könnte also gut sein, dass Europa im historischen Rückspiegel als "Sargnagel" der Ukraine betrachtet werden muss; wer zu viel gibt, um ein Sterben zu vermeiden, aber zu wenig für ein Überleben, wird am offenen Grab der eigenen Dummheit trauern.
Chr. Brugger
18/08/2025