Die neue Babyboomer-Generation

28.08.2025

Es ist schon durchaus bemerkenswert bzw. geradezu fürwitzig, wie sich eine kinderlose Familienministerdarstellerin mit einem Monatsgehalt jenseits von € 20.000,00, Dienstwagen und Chauffeur sowie sonstigen "Vergünstigungen" anmaßt "sehr genau zu wissen, was (angesichts der Bevölkerungsstatistik) der Fokus sein muss: Wir müssen für junge Menschen die Chance auf eigene Familie so groß wie möglich machen".

Quelle: https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/der-neue-baby-boom-plan-von-minister-plakolm/ar

Frl. Plakolm bringt es dann auch auf den bzw. zumindest ihren Punkt:

  • Wichtig sei es, dass die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ausgebaut werden, "damit sich Familie und Job gut ausgehen, wenn man das möchte"
  • Sogar das Geld spielt eine Rolle: "Wir sind Europameister bei den finanziellen Leistungen für Familien"
  • Künstliche Befruchtung: "Es gehört für mich auch dazu, dass wir dort unterstützen, wo der natürliche Weg zu einer eigenen Familie nicht einfach ist"
  • Im Notfall "sei auch das rechtzeitige Aufheben von Ei- und Samenzellen eine Möglichkeit"
  • "Was es aber jedenfalls braucht, ist der Mut, wieder mehr Kinder zu bekommen und das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das kann Politik allein nicht leisten"

Ich muss schon sagen: Chapeau – der Babyboomer-Vorstoß der Frau aus Walding ist ein "Meilenstein" in der Familienpolitik; so etwas kann nur jemanden in den Sinn kommen, der sich vorher ernsthaft überlegt hat, wie man die in Schräglage geratene Bevölkerungspyramide das Landes wieder auf ein solides Fundament stellen kann.

Unsereiner könnte es sich ja relativ leicht machen: Ich hätte meinen Kindern nur raten müssen, sich Claudia Plakolm zum Vorbild zu nehmen und in deren übergroße "Fußstapfen" treten zu wollen: Nach der Matura keine Ausbildung, keine Lehre, kein Studium, sondern sofort "in die Vollen" greifen und sich an der Staatskasse bedienen: Abgeordnete zum Nationalrat mit 22, (Staats-) Sekretärin mit 27 und Ministrantin mit 31; das was also Plakolm (ohne jede Ausbildung) in den letzten 10 Jahren vom "Arbeitgeber Staat" erhalten hat, kann ein "normaler" Staatsbürger in seinem gesamten Leben vor allem dann nicht verdienen, wenn er selbst Kinder haben möchte; das Schlimmste dabei ist, dass Plaklom in ihrer politischen "Karriere" bislang nichts Sinnvolles zustande gebracht hat und nur mit Peinlichkeiten auffällig geworden ist; jeder Lehrling muss seine Leistung erbringen, wohingegen Fr. Plakolm das Privileg genießt, sich scheinbar alles leisten zu können.

Quelle: https://www.vol.at/integrationspolitik-neu-plakolm-kuendigt-verpflichtendes-programm-an/9629930

Zu den einzelnen "Punkten" Plakolms:

Entweder verweigert sich Plakolm also der Realität oder sie lügt hier ganz bewusst; zudem verkennt sie, dass von den heimischen Förderungen einkommensstarke Familien am meisten profitieren

  • "künstliche Befruchtung": Diese Form der "Fortpflanzung" ist zwar zulässig aber dermaßen unsinnig reglementiert, dass nur recht wenige Paare bereit sind, sich dieser "Tortur" zu unterziehen; zudem ist die "Erfolgswahrscheinlichkeit" gering – und selbst eine künstliche Befruchtung ändert an der finanziellen Situation nicht das Geringste
  • "Aufheben von Ei- und Samenzellen": "Social Freezing" ist in Österreich grundsätzlich verboten und nur bei entsprechender medizinischer Indikation möglich
  • "Mut bzw. gesamtgesellschaftliche Aufgabe": Wer Kinder bekommen will, benötigt keinen Mut, sondern Bedingungen, dass seine Kinder in Österreich vernünftig aufwachsen können; diese sind derzeit einfach nicht gegeben

Quelle: https://ww.derstandard.at/adblockwall/story/2000138243210/jugendstaatssekretaerin-plakolm-fordert-generationengerechtere-pensionsanpassung

Im Unterscheid zu Fr. Plakolm weiß ich, wovon ich rede oder schreibe; sie hingegen redet, bedauerlicherweise, nicht nur insofern wie "eine Blinde von der Farbe"; wer nicht erfahren hat, was es bedeutet, wenn Kinder mit "Fremden" mehr Zeit verbringen als mit ihren Eltern, in der Schule verblöden und den Bezug zur Realität verlieren, sollte sich nicht anmaßen bzw. erdreisten, einer neuen "Babyboomer-Generation" das Wort zu reden; wer nie miterlebt hat, wie und mit welchen "Methoden" sich heimisches Lehrpersonal an unseren Kindern "vergreift", sollte sich bei der "Familienplanung" vornehm zurückhalten; und wer am Ende des Tages von "Tuten & Blasen" keine Ahnung hat, sollte besser seine "Klappe" halten und froh bzw. dankbar sein, dass ihn bzw. sie der Staat erhält ... 

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/19686964/pruefung-fuer-asylwerber-nach-deutschkursen-und-sanktionen-bei

Um zum Ende zu kommen: Was ist eigentlich mit der generationengerechten Pensionsanpassung, der Streichung von Sozialhilfe für Großfamilien, der Perspektive für junge Menschen auf Eigentum, dem leistbaren Wohnen an sich, dem Abschieben Radikalisierter, dem verpflichtenden Integrationsprogramm, den verpflichtenden Werte- und Orientierungskursen, der rascheren Anerkennung vorhandener Kompetenzen, dem verpflichtenden Staatsbürgerkurs, den Verwaltungsstrafen bei Verletzung der Mitwirkungspflicht für Eltern im Schulwesen, der Stärkung von Jugendlichen durch maßgeschneiderte Programme zum Schutz vor Manipulation und Extremismus, der Verhinderung des Unterlaufens der Rechtsstaatlichkeit durch parallelgesellschaftliche Ordnungssysteme und Strukturen, der Schaffung eines europäischen Hassprediger Registers samt Einreiseverboten in den Schengen-Raum, dem Einsatz für die Einhaltung der Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit im Rahmen der Verhandlungen für den mehrjährigen Finanzrahmen unter gleichzeitigem Fokus auf mehr Spielraum für Zukunftsinvestitionen oder der Stärkung von Frauen im ländlichen Raum insbesondere im Hinblick auf Herausforderungen betreffend Kinderbetreuung, Mobilität, Digitalisierung, politische Teilhabe, Bildung, Qualifizierung etc. - das sind alles Forderungen, die Plakolm laufend erhebt; allein, bei der Umsetzung hapert es allerdings gewaltig; Plakolm sorgt zwar immer wieder für "Schlagzeilen" oder "Überschriften", inhaltlich bzw. fachlich ist sie dem Amt aber bei weitem nicht gewachsen; reichlich viel Blabla und viel Lärm um nichts ... 

Chr. Brugger

28/08/2025