Ein schöner Tag
Zwar soll man, einer "Binsenweisheit" folgend, den Tag nicht vor dem Abend loben; gestern, Montag, der 09.05.2022, war jedoch ein Tag, den man, ohne Gefahr zu laufen, voreilig lobgehudelt zu haben, bereits am frühen Morgen nicht genug preisen hätte können.

Quelle: https://ww.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/6136676/14-Abgang_Ministerin-Margarete-Schramboeck-erklaert-Ruecktritt-per
Die Sonne erwärmte von Beginn an beinahe das ganze Land, der Kaffee roch nicht nur fantastisch, die Arbeit ging leicht von der Hand; all diese und auch andere Umstände hätten mich aber nicht dazu bewogen, voreilig eine positives Tagesbilanz zu ziehen; nein, es war ein ganz anderer Umstand, der den gestrigen Tag zu einem der schönsten, erfreulichsten und angenehmsten Tage dieses Frühjahres werden ließ, ehe er sich dem Ende zuneigen konnte.

Quelle: https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000135559762/koestinger-ruecktritt-kurz-gratuliert-das-netz-laestert-elli-es-ist
Zwei Ministrantinnen aus einer Witzkiste, die im Volksmund auch Bundesregierung genannt wird, warfen das "Handtuch"; Elisabeth Köstinger (auch Elli, die "Lachkatze" genannt) und Margarete Schramböck (bekannt unter "Kaufhaus Greti") haben die politische Bühne hoffentlich für immer verlassen, womit die heimische "Witzkiste" zumindest um zwei Flaschen leerer geworden ist.
"Es war mir eine Ehre", meinten beide zum Abschied; dem Land waren die beiden jedenfalls weder Ehre noch Gewinn (es sei denn, man würde auch Nieten als Gewinne werten wollen).
Beide waren Synonyme für eine hanebüchen-bornierte "Politik" garniert mit chronischer Perspektiven- und Sinnlosigkeit, zwei Vertreterinnen der Fraktion "absonderlich-absurd", zwei Figuren, die selbst in einem realen Kasperltheater keine Chance hätten zu reüssieren.
Nun sollte man jeder noch so blinden Henne zubilligen, auch einmal ein Korn finden zu dürfen; wenn das "Korn" der Republik aber hunderttausende Euros Gehalt "wert" sein muss, uns, dem Staatsvolk, neben Milliarden auch den guten Ruf kostet, wäre es allenfalls besser, auf solche "Hühner" künftig gänzlich zu verzichten.

Quelle: https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000135559762/koestinger-ruecktritt-kurz-gratuliert-das-netz-laestert-elli-es-ist
Österreich mag zwar, in Relation zu anderen "Bananenrepubliken", immer noch ein wohlhabendes Land sein; auf den Luxus, noch dazu in Form zweier solcher Protagonistinnen, die weder etwas zuwege bringen noch irgendetwas etwas können oder in der Lage, Sinnstiftendes zu hinterlassen, sollten wir künftig verzichten. Ministrantinnen von Sebastians Gnaden über Jahre durchzufüttern ist in der Retrospektive dabei nicht minder schlimm, als sie ertragen haben zu müssen; nun ist es, wem immer sei Dank, endgültig vorbei.
Was leider bleiben wird, ist die Erinnerung an zwei fragwürdige Gestalten, deren Auftritt wir uns ersparen hätten müssen; wenn beide abschließend über ihre "Leistungen" reden, hat es ein letztes Mal den Anschein, als sprächen Blinde von der Farbe; was sich die beiden "Ab- oder Zurückgetretenen" geleistet haben, hat mit Leistung im herkömmlichen Sinn wenig gemein; hörte man ihnen zu, ohne sich ihre wahren "Glanzleistungen" in Erinnerung zu rufen, könnte gar der Eindruck entstehen, wir könnten ab heute etwas oder jemanden vermissen. Dass dem nicht so ist, verdeutlicht ein Blick in die Reaktionen in den "Sozialen Medien"; dort entlädt sich die "Wut" auf die beiden ehemaligen Ministrantinnen, ergießt sich ein "Shitstorm" über sie, der seinesgleichen ergebnislos sucht.

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/osttirol/aktuelles_osttirol/6097040/In-Kals_Auch-MiklLeitner-und-Ministerin-Tanner-sind-in-Kals
Es bleibt, am Tag danach, die Hoffnung übrig, den unrühmlichen, zumindest aber immerwährenden Abschied von "Elli & Greti" aus der Politik möchten sich andere "Flaschen" zeitnah zum Vorbild nehmen; die Anzahl derer nämlich, die selbst in der "Nehammer-Witzkiste" keinen Platz haben dürften, ist groß genug; zu diesen "Flaschen" zählt, neben einem Schallenberg z.B., letztlich auch der Ex-Innenministrant selbst. Wer nur an den Rockzipfeln profilierungsneurotischer Frauen herumhängt, fern- und fremdgesteuert durch In- und Ausland tingelt und nach Monaten noch immer auf der Suche nach seinem eigenen Profil nicht fündig geworden ist, taugt nicht einmal als leeres Flaschenpfand, wäre insofern in einem Altglas-Container besser aufgehoben als in einem Büro am Ballhausplatz.
Das ist leider ebenso traurig wie wahr.
Chr. Brugger
10/05/2022