Es gibt nichts zu feiern!

26.05.2025

Um ehrlich zu sein – ich beneide unsere "Spitzenpolitiker" nicht; denn wer sich monatlich für € 15.000,00 plus wie ein Ochse oder schlachtreifes Kälbchen von Medien, oppositionellen Mitbewerbern und der Social-Media-Community laufend am Nasenring durchs Dorf ziehen lassen muss, ist, wenn man so will, durchaus bemitleidenswert.

Quelle: https://www.heute.at/i/viele-top-politiker-schweigen-zu-israel-sager-von-jj-120110055/doc-1irtpcupo4

Der Grund dafür, warum das speziell bei uns in Österreich so ist, liegt auf der Hand; in den letzten Jahrzehnten hat es die Spezies "Politiker" mühelos zustande gebracht zum öffentlich sichtbaren Sinnbild dessen zu werden, was allenthalben angeprangert wird: Wirtschaftlich steht das Rand vor dem endgültigen Ruin, die Bildung fristet ein klägliches Dasein; dazu gesellen sich ein marodes Gesundheitssystem, eine aufgedunsene wie ineffektive Verwaltung, eine längst erodierte Justiz, ein aus allen Fugen geratenes und nicht mehr zu finanzierendes Pensionssystem und allerlei Sonstiges.

Nüchtern betrachtet sind für diese horrenden "Zustände" exklusiv Politiker verantwortlich, die von ihrer Verantwortung allerdings nichts wissen wollen.

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Wie man diesen Missständen begegnet, die die Grundfesten des Staates zerstören, ist recht einfach erklärt: Man müsste nur endlich diejenigen zur Verantwortung ziehen, die für den Saustall in unserem Land verantwortlich waren und sind: Diejenigen parteilichen Parasiten, denen das Staatswohl fremd und nur ihr eigenes Fortkommen wichtig war und ist.

Sofern ein X-beliebiger Organismus an einer unheilbaren "Krankheit" leidet, ist er zwangsläufig zum Absterben verdammt; wenn z.B. Borkenkäfer den besten Baum des Waldes befallen, ist der Baum zu fällen und der Schädling auszurotten.

In unserer Gesellschaft ist das anders: Wenn Politiker den Staat zerstören, indem sie ihn für persönliche wie sachfremde Zwecke missbrauchen und ausbeuten, liegt zwar das Land am Boden, die "Schädlinge" aber fressen, ehe man es sich versieht, ungeniert weiter; sie sehen in ihrer grenzenlos dümmlichen Selbstüberschätzung die eigenen Ansprüche als alternativlos an und vermeinen, mit der rechtlich einzementierten Parteilichkeit auf dem sicheren Boden der Verfassung agitieren zu können – das dem nicht länger so sein kann, müssen Parteipolitiker erst lernen.

Da ihnen das Lernen bekanntlich schwerer fällt, als uns lieb ist oder sie selbst zugeben bzw. einsehen würden, muss man ihnen vermutlich behilflich sein – eher früher, denn später; bekanntlich helfen ja just jene doppelt, die schnell helfen – und Hilfe hat Österreich dringend nötig.

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"Die Stadt vom Tyrannen befreien" ist in Schillers "Bürgschaft" zu lesen; hierzulande hieße das wohl "Den Staat von den Despoten befreien" – das Land muss zumindest die unumschränkt herrschenden Parteiparasiten loswerden, die fleischgewordenen Sargnägel des gesamten Staatsgebildes.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man ändert die Verfassung und verbietet politische Parteien; für die Änderung sind allerdings, welch Überraschung, Politiker zuständig; das "Perpetuum Mobile" der hiesigen, immerwährenden Machterhaltung firmiert in Österreich unter dem lumpigen Deckmantel der "Gewaltenteilung"; die "hohe" Verwaltung schreibt sich ihre Gesetze, was durchaus praktisch erscheint, ja selbst und lässt sie von den Parteigenossen im Nationalrat nur noch absegnen um sie dann wiederum persönlich zu exekutieren.

Oder die Bevölkerung wird sich, ausgerüstet mit Heu- oder Mistgabeln, auf den Weg nach Wien machen müssen, um dort dafür zu sorgen, dass nicht länger das geschieht, was niemand will; das Land muss sich endlich gegen diejenigen zur Wehr setzen, die es nur schädigen, ausbeuten und für sich selbst ausnutzen; ob das friedlich bzw. gewaltlos möglich ist, wird man sehen; vernunftbegabtes Denken ist für parteiliche Genossen ja eher ein Fremd-, denn bekanntes Wort; es ist folglich zu befürchten, dass man beim Einen oder Anderen etwas "nachhelfen" muss; freiwillig wird sich wohl kaum jemand vom Futtertrog der Macht zurückziehen, auf Privilegien & Geld sowie Macht verzichten.

Es wird aber recht lustig sein mitansehen zu können, wie Stocker, Babler, Meinl-Reisinger & Co aus ihren feudalen Büros flüchten, Plakolm, Karner, Tanner, Pröll und all die anderen den Weg zum AMS antreten, um nachfolgend die Erfahrung machen zu können, was Langzeitarbeitslosigkeit tatsächlich bedeutet – ohne ihre Parteien waren und sind sie allesamt nichts.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/medien/popmusik-europa-esc-oesterreich-johannes-pietsch-christian-stocker-li.3254655?reduced=true

Es gibt also so lange nichts zu feiern, bis das geschieht, was unabdingbar bzw. alternativlos ist: Ein Verbot aller politischen Parteien, eine Reform der maßgeblichen Rechtsgrundlagen, die Wiederherstellung der Souveränität des Volkes und eine grundlegende Bereinigung jener Flurschäden, die von Politikern in den letzten Jahrzehnten angerichtet wurden.

All jene, die an diesen Missbildungen beteiligt waren, sind zu enteignen, ihnen ist alles wegzunehmen, was sie durch ihre politischen Ämter und Posten erlangt haben – wer sich, in welcher Form auch immer, am Staatsvermögen vergreift oder vergriffen hat, ist entsprechend zu bestrafen und darf in Zimmern mit schwedischen Gardinen für längere Zeit darüber nachdenken, was er mit seinem jeweiligen Treiben dem Staat angetan hat.

Chr. Brugger

26/05/2025