Kontrollverlust
Bei der ganzen Budgetmisere, mit der sich der Staat Österreich herumzuschlagen hat, spukt immer noch der Name Magnus Brunner durch die Räume des Objektes Johannesgasse 5 in A-1010 Wien; er war es doch, der das ganze Desaster vor der Nationalratswahl 2024 "kaschiert" und allem Anschein nach gelogen hat, was das "Zeug" herzugeben in der Lage war; wenn er allerdings nicht gelogen hat, was äußerst unwahrscheinlich ist, dann war er schlichtweg zu dümmlich, um das Amt eines Finanzministers auszuüben bzw. diesem gerecht zu werden – Brunner war, ob das jemand hören will ist einerlei, ein Dilettant par excellence; man sollte daher daran denken, ihn für sein Versagen und den durch ihn verursachten Schaden endlich zur Rechenschaft zu ziehen.

Quelle: https://www.vol.at/so-geht-es-finanzminister-brunner-nach-e-scooter-unfall/7851193
Nun ist, welch Wunder, Monate nach seinem Abgang publik geworden, dass Brunner trotz eines bereits evidenten Kollateralschadens im Staatshaushalt Boni für führende Mitarbeiter, respektive die Spitzenverdiener im Finanzministerium, genehmigt hat; 2024 sollen demnach 128.444 Euro an 14 Mitarbeiter ausgezahlt worden sein, 2023 104.969 Euro an 12 Mitarbeiter und 2022 73.304 Euro an 10 Mitarbeiter – Brunner hat also in seiner unrühmlichen Amtszeit auch noch rund 300.000 Euro an Boni zu verantworten; die Frage ist, wofür?
Sind nicht der Kabinettschef und dessen 4(!) Stellvertreter ebenso für das jetzige Finanz-Fiasko verantwortlich wie jene 4(!) Pressesprecher, die für die, ganz offensichtlich von langer Hand geplante, Vertuschungsaktion zumindest Pate gestanden sein müssen?
Es hat den Anschein, als wäre man im Finanzministerium für Pfuscher- und Lügerei auch noch satt, mit entsprechend hohen Bonifikationen, belohnt worden …
Nun ist Brunner nicht mehr Finanzminister, sondern EU-Kommissar für "Inneres und Migration"; er ist zwar in beiden "Fachgebieten" fachfremd und völlig ahnungslos; auf europäischer Ebene sind Sach- und Hausverstand aber ohnedies keine relevanten Qualitätskriterien oder Kenngrößen; auch dort ist lediglich entscheidend, dass die politische Gesinnung passt; dieser Anforderung wird Brunner aber in jedem Fall gerecht; allein, auch das ändert nichts an seinem recht umfassenden Unvermögen.

Quelle: https://www.corriere.it/politica/25_novembre_30/brunner-l-europa-vuole-il-controllo-della-politica-migratoria-fermezza-e-sistemi-nuovi-bene-l-approccio-di-meloni
Vor ein paar Tagen hat Brunner Francesca Basso, Journalistin bei der "Corriere della Sera", anvertraut, dass die EU in der Migrationspolitik einen Kontrollverlust zu verantworten hätte, den es, idealerweise "migrationsdiplomatisch", auszugleichen gelte – allein, Brunner bleibt jede zeitnahe Lösung schuldig und beschränkt sich auf das übliche, substanzlose Gefasel, das Politikern scheinbar "antrainiert" oder geimpft wird und alternativ sogar nativ vorhanden sein könnte.
Brunner wird also auch auf europäischer Ebene sein Image als Dilettant nicht los; er ist eben, was er bereits als Finanzminister unserer Bananen-Republik war; unbedarft bei allem, was er "angeht" oder ihm an Aufgaben "anvertraut" wird; es ist eine einzige Schande, dass solche Figuren politisch und auf unsere Kosten tätig sein dürfen; auf der europäischen Bühne ist auf evidente Weise nicht bloß die Migrationspolitik, sondern auch die personelle Besetzung maßgeblicher Positionen völlig außer Kontrolle geraten - Charly "McDonalds" Nehammer ist insofern auch "Part-of-the-Game" bzw. mit von der Partie ...
Chr. Brugger
02/12/2025
