Schön langsam dämmert es

22.08.2025

Die Hoffnung sollte bekanntermaßen niemand mutwillig oder gar voreilig aufgeben – sie ist sprichwörtlich das, was erst ganz am Ende stirbt; wie unsere "4. Gewalt im Staat", die von reichlich Steuergeld profitierende, mediale "Elite" des Landes, bislang mit den Mitgliedern des Kabinettes Stocker umgegangen ist, hat sich mir bis heute nicht erschlossen – trotz kollektiven Versagens, gepaart mit dem Hauch einer größenwahnartig anmutenden Selbstüberschätzung, sind Stocker, Babler, Meinl-Reisinger & Co bislang überraschend gut weggekommen.

Nun hat offenbar zumindest die Mediengruppe "Österreich" GmbH die "Zeichen der Zeit" erkannt; warum soll jemand geschont werden, wenn das Offensichtliche nicht offensichtlicher sein könnte; was unsere türkis-rot-pinken MinistrantInnen & SekretärInnen so alles aufführen und an Unvermögen präsentieren hat mittlerweile Kabarettcharakter.

Quelle: https://www.facebook.com/spoewien/photos/unsere-arbeits-sozial-und-gesundheitsministerin-korinna-schumann-ist-gewerkschaf/1196336541855568/?_rdr

Dazu passt u.a. eine der "Schlagzeilen" auf oe24.at: "Was macht die Sozialministerin eigentlich beruflich?" – Die nachfolgende Antwort bzw. Abrechnung mit der SPÖ-Dame Schumann nährt die Hoffnung, dass in Bälde auch andere Medien mit hochdotierten Staatsdilettanten härter ins Gericht gehen, als man das hierzulande bislang gewohnt war.

Diese dringend erforderliche, "härtere Gangart" ist bloß der Ausdruck dessen, was der Großteil der Bevölkerung von unseren Parteischnöseln hält; die davon Betroffenen mögen das als unlauter, unangemessen oder unflätig empfinden – allein, selbst wem die Wahrheit wehtut, kann sich ihr am Ende nicht verschließen.

Die Schumann-Abrechnung wird hoffentlich kein Einzelfall bleiben; wer es sich antun will, das Elektrizitätswirtschaftsgesetz samt all seinen "Anhängseln" zu lesen, bei dem kann das Urteil über den ministeriell dafür Verantwortlichen nämlich nicht anders ausfallen: Was dort auf 142(!) Seiten den Staatsbürgern auf Steuerzahlerkosten geboten wird, ist legistisch eine Farce, die ihrerseits bei der Suche eines vergleichbar ähnlichen Schwachsinns in der zweiten Republik nicht fündig würde.

Vor dem Hintergrund unionseuropäischen Regulierungswahns sieht sich der österreichische "Gesetzgeber" scheinbar noch zusätzlich ermutigt und ob dessen veranlasst, die bürokratische Inkarnation gleichsam zu krönen.

Quelle: https://www.hattmannsdorfer.at

Nimmt Hr. Hattmannsdorfer allen Ernstes an, mit dem Inkrafttreten dieser intellektuellen Schmonzette würde der Strompreis auch nur für einen einzigen Österreicher günstiger? Ziel des Gesetzes wäre es (§ 5), "der österreichischen Bevölkerung und Wirtschaft kostengünstigen Strom (…) zur Verfügung zu stellen"; der Strom wird u.a. aber nicht schon deshalb billiger, weil die "Endkunden" einen "Herkunftsnachweis" (§§ 74ff) in Händen halten oder der Strom eben neuerdings gekennzeichnet werden muss (§§ 88f).

Der "gestützte Preis für begünstigte Haushalte" (§§ 36ff) soll sich, welch Wunder, just am ORF-Beitragsgesetz orientieren und das "Ganze" soll dann auch noch von der "ORF-Beitrags Service GmbH" abgewickelt werden; nur zur Erinnerung: Das ORF-Beitragsgesetz ist seinerseits schon ipso iure impertinent, "die ORF-Beitragsservice GmbH" hingegen nicht mehr als eine "Behörde", bei der man als "Servicierter" das Gefühl haben muss, dort ginge es nicht mit rechten Dingen zu und alle schliefen in der "Pendeluhr".

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000141667956/claudia-plakolm-und-florian-tursky-koennte-so-die-zukunft-der

Nimmt man dann z.B. auch noch die "Leistungen" einer Claudia Plakolm unter die Lupe, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, hier wäre wiederum nur jemand am "Werk", der nur deshalb in der obersten Etage des heimischen Verwaltungselfenbeinturms herumturnen darf, weil er weiblich und noch relativ jung ist; insofern ist es durchaus verständlich, dass ihr sogar "Koalitionäre" wie Peter Hacker von der SPÖ verwerfen, sie würde nur durch Ausreden auffällig, aber absolut nichts auf die "Reihe" bekommen; wer es in knapp 4-jähriger Regierungstätigkeit "zustande" bringt, nur mit einem "Dickpic-Verbot" und einer blauen Posaune in Erscheinung zu treten, darf sich nicht wundern, wenn er vom Volk als "Totalschaden" gehandelt wird.

Quelle: https://www.sn.at/politik/innenpolitik/bildungsminister-wiederkehr-amoklauf-waffengesetze-179982148

Wer heute in den "Genuss" gekommen ist, den Ausführungen unseres Bildungsministranten Wiederkehr lauschen zu dürfen, wird sich nicht länger wundern, dass es um die heimische Bildung dermaßen schlecht bestellt ist; der pinke "Bildungsexperte" erweckt den Anschein, es stünde ein Pubertierender vor einer Handvoll Journalisten und versuchte, die Lehrpersonalausbildung neu definieren zu wollen; er, Wiederkehr, hat offensichtlich bis heute nicht verstanden, dass die Ausbildung heimsicher Pädagogen dermaßen absurd strukturiert bzw. reglementiert ist, dass entweder nur Idealisten oder eben die "Dümmsten der Dummen" mit dieser Leerbildung liebäugeln; nun benötigen die einen aber keine 4- oder 5-jährige Gebrauchsanweisung um zu wissen, wie es eben nicht funktioniert und bei den anderen ist ohnedies jede Minute vergebene Liebesmüh – der "Schrott", der hier überwiegend produziert wird, soll dann, basierend auf völlig veralteten wie sinnbefreiten Lehrplänen, die "Flügel", wie Außenministrantin Meinl-Reisinger das nennt, heimischer Nachwuchshoffnungen heben; es sollte daher niemanden überraschen, dass überwiegend nur flügellahme Gänse & Gänseriche herumtorkeln.

Quelle: https://www.profil.at/faktiv/beate-meinl-reisinger-im-faktencheck-irrefuehrend-bei-der-foerder-taskforce-und-teilzeit/403075680

Apropos Außenministrantin: Die hat scheinbar, auf Staatskosten, nichts anderes zu tun, als in der "Weltgeschichte" herumzufliegen, um dabei laufend Steuergeld zu verschenken und die eigenen Freizeitbedürfnisse mit medialer "Begleitmusik" zu befriedigen; das Ergebnis ihrer fliegenden "Bemühungen" reduziert sich, rein politisch, gegen Null – die Kosten für all diese Nullnummern sind dafür entsprechend hoch; anstatt sich um ihren pinken Adlatus Schellhorn zu kümmern, der seit seinem Amtsantritt nicht das Geringste zustande gebracht hat und nur durch seine absurden "Vorlieben" auffällig geworden ist, unterhält Fr. Meinl-Reisinger scheinbar einen Zweitwohnsitz in der Ukraine und vertreibt sich ihre sonstige (Amts-) Zeit mit Interviews, in denen sie die großartigen Leistungen der türkis-rot-pinken Koalition lobt; sie scheut dabei auch nicht davor zurück, Dinge zu behaupten, die mit der Wahrheit nicht das Geringste zu tun haben – daran vermag auch ihr "ich bin ehrlich, ich bin ehrlich" nichts zu ändern; wer das von Meinl-Reisinger Geäußerte hinterfragt bzw. einem "Faktencheck" unterzieht erkennt rasch, dass sie zwar vielleicht nicht bewusst gelogen, dafür aber die Realität geflissentlich ignoriert hat.

Schön langsam dürfte es also allen dämmern, mit wem wir Österreicher es in dieser "Regierung" zu tun haben; je länger man zusehen muss, desto mehr manifestiert sich der Eindruck, dass doch jene recht haben die behaupten, wir hätten es mit der unfähigsten Regierung zu tun, die in der zweiten Republik im Amt war; nach Kurz, Schallenberg & Nehammer war das zwar kaum vorstellbar – es könnte aber dennoch wahr werden.

Chr. Brugger

22/08/2025