Sportlich wertlos

Das medial gehypte und über Wochen hin promotete Tennisspiel zwischen Aryna Sabalenka und Nick Kyrgios war zumindest rein sportlich vollkommen wertlos; so sehr sich der australische Rüpel Kyrgios auch "bemühte" – Sabalenka war bei diesem "Show-Event" nichts anderes als eine willfährige "Spielgefährtin".

Quelle: https://www.rnz.co.nz/news/sport/582788/tennis-sabalenka-kyrgios-relishing-battle-of-the-sexes-challenge

Das Ergebnis (Kyrgios gewann 6:3, 6:3) war ob des eklatanten Leistungsunterschiedes bedeutungslos; die Nummer 1 der Tennis-Damenwelt hatte nicht den Funken einer Chance gegen die Nummer 671 der Weltrangliste; wer anderes erwartet hatte, wurde auf den Boden der sportlichen Tatsachen zurückgeholt; im Sport ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein "Battle" zwischen Männchen & Weibchen sinnlos.

Quelle: https://au.news.yahoo.com/strange-detail-on-court-as-nick-kyrgios-beats-aryna-sabalenka-in-tennis-battle-of-the-sexes

Sinn ergäbe eine solche "Konfrontation" bestenfalls beim Schach, Dressur- oder Springreiten, wo das aber ohnedies der Fall ist; in allen anderen Sportarten wären allenfalls Mixed-Bewerbe möglich; solche Bewerbe haben aber ohnedies längst Tradition.

Die als "Battle of the Sexes" hochstilisierte "Show" in Dubai war hingegen nichts anderes als ein fragwürdiger PR-Gag; der renommierte US-amerikanische Tennisjournalist Ben Rothenberg sprach sogar davon, dass "dieses Match die Welt dümmer gemacht habe"; es hätte "die Aufmerksamkeit der Medien in aller Welt erreicht, ist aber auf jeder sportlichen Ebene gescheitert".

Dümmer sind wir durch das gestrige Event zwar nicht geworden; wir können daraus aber lernen, dass es bei einem solchen "Kampf der Geschlechter" keinen Sieger geben kann; es handelt sich dabei um einen absolut überflüssigen und bedeutungslosen Show-Act; wer sich so etwas ansehen oder "antun" will, dem sei das völlig unbenommen.

Quelle: https://www.independent.co.uk/sport/tennis/battle-of-the-sexes-kyrgios-sabalenka-bbc-b2891093.html

Um Sport kann es dabei aber nicht gegangen sein; wenn ein Spieler, der seit rund 3 Jahren weder ein Spiel absolviert noch trainiert hat, gegen die absolute Nr. 1 der Damenwelt selbst mit "angezogener Handbremse" mühelos gewinnt, kann man kaum von einer sportlichen Auseinandersetzung sprechen; es ist viel eher darum gegangen, den Marktwert von Sabalenka, der mit ihrer Position in der WTA-Weltrangliste nicht korreliert, zu erhöhen; mit der Unterstützung der "EVOLVE Agency", die seit dem heurigen Jahr die wirtschaftlichen Interessen Sabalenkas vertritt, soll es gelingen, das bescheidene Image der Weißrussin entsprechend aufzupolieren um in den Genuss lukrativer Verträge mit diversen Sponsoren zu gelangen; die EVOLVE Agency berät ganz nebenbei auch Nick Kyrgios und trat auch als Veranstalterin des "Battle of the Sexes" auf …

Chr. Brugger

29/12/2025