Viel geprüftes Österreich

24.10.2025

Am bevorstehenden Nationalfeiertag darf sich ganz Östrreich wieder einmal "live" ansehen, wie toll unsere längst zur Bananenrepublik verkommener Nation ist, wie "wehr- und verteidigungsfähig" unsere Hobbysoldaten und wie brustschwach das Militär an sich sind und wie geschlossen unsere Beutepolitiker immer dann auftreten, wenn es darum geht, sich medial zu inszenieren.

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/19009543/van-der-bellen-es-gibt-keinen-schmerzfreien-weg-die-probleme-zu-loesen

Unser, offenbar recht amtsmüde gewordener, Präsident wird wieder einmal betonen, wie sehr er faule Kompromisse schätzt und wie sehr ihm daran gelegen ist, dass wir Österreicher uns den Zentralbürokraten im belgischen Brüssel unterwerden und vorauseilend gehorsam all das vorbehaltlos akzeptieren, was den Unionsidioten so alles in den Sinn kommt; wir werden von den multiplen Krisen hören, mit denen das Land in den letzten Jahren zu kämpfen hatte, die dadurch entstandenen Verwerfungen samt Spaltung der Gesellschaft.

Der Präsident wird nicht müde werden zu betonen, wie wichtig und unabdingbar es wäre, das Land mit vereinten Kräften wieder auf Vordermann zu bringen; niemand, auch nicht die FPÖ, dürfe sich diesem Gesundungsprozess entziehen, ja, selbst Herbert Kickl & Co müssten Verantwortung übernehmen und auf politisches "Kleingeld" verzichten.

Von Van der Bellen werden wir aber sicher nichts darüber hören, wer in Wahrheit für den desolaten Zustand des Landes hauptverantwortlich ist und wer nicht in der Lage ist, den Zustand dieses Landes zu verbessern.

Quelle: https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/nationalfeiertag-2024-tv-ansprache-von-bundespraesident-alexander-van-der-bellen

An und für sich wäre dieser Feiertag ja dafür prädestiniert, sich mit des "Pudels Kern" zu beschäftigen; immerhin, auch das wird unerwähnt bleiben, fallen die erbärmlichen, reichlich mit Dummheit bestückten Kabinette von Kurz, Nehammer, Schallenberg & Stocker in die Amtszeit van der Bellens; er hat all die Genannten samt deren jeweiligen, nicht minder dekadenten Adlaten zu Regierungsmitgliedern ernannt; es trifft ihn insofern, in der Form einer "culpa in eligendo", ein Mitverschulden; wer nicht in der Lage ist zu realisieren, dass er gleich mehrfach den "Bock zum Gärtner" gemacht hat, hat in der Hofburg schon lange nichts mehr verloren.

Wer Kanzler, Vizekanzler, Minister und Staatssekretäre angelobt, die weder über ein Minimum an Fachkenntnis noch berufliche Erfahrung oder zumindest einen mittelprächtigen Charakter verfügen, der darf sich am Ende seiner Amtstage nicht wundern, Präsident eines Landes zu gewesen sein, in dem nichts mehr funktioniert und alles die "schöne blaue Donau" hinabschwimmt.

Quelle: https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/nationalfeiertag-2024-tv-ansprache-von-bundespraesident-alexander-van-der-bellen

Wollte Van der Bellen dem Land endlich einmal etwas Gutes oder einen letzten Gefallen tun, müsste er zuerst das Land vom Kabinett Stocker und dann von sich selbst befreien; selbst ein bereits gebrechlich wirkender Einundachtzigjähriger sollte in der Lage sein zu erkennen, dass es für das höchstdotierte politische Amt dieses Staates zu wenig ist, diverse Festspiele zu eröffen, Amtskollegen zu treffen und rauchend mit einem Hund im Burggarten herumzuspazieren.

Die "Last der hohen Sendung" zu tragen, wovon in der Bundeshymne zu lesen ist, bedeutet heute nichts anderes, als die Arbeitsergebnisse jener Dilettanten einigermaßen unbeschadet zu überstehen, die von Van der Bellen angelobt wurden; wenn wir "mutig in die neuen Zeiten" schreiten, sind Van der Bellen & Co jedenfalls nicht dabei; bis es so weit ist, werden wir noch "viel geprüft" werden – das nächste Mal am 26.10.2025, dem Nationalfeiertag.

Chr. Brugger

24/10/2025